Kunsthandwerk für Hundeführer sowie Menschen, die Schönes, Nachhaltigkeit und soziales Engagement mit keltischen Elementen schätzen

Wie alles anfing

Katrine mit einer meiner ersten LeinenIch suchte ein Pfeifenband, das zu meiner Labradorhündin Katrine passt, die aus Schottland stammt. Da auf dem Markt nichts aufzutreiben war, das mir wirklich gefiel, wurde ich halt selbst aktiv, begann das Internet und Läden vor Ort zu durchstöbern. Dort wurde ich auch fündig, sowohl, was Techniken als auch Materialien betrifft.

Zusätzlich faszinierten mich die Kelten schon seitdem ich Anfang der 1990er Jahre die legendäre Ausstellung "The Celts" besuchen konnte. Als Naturwissenschaftlerin hält sich mein Hang zum Mystzismus zwar in Grenzen, aber auf Gedanken zu Kreisläufen und Unendlichkeit mag ich mich durchaus einlassen.

Therapeutische Ansätze

Die Erfahrung, dass in psychischen Ausnahmesituationen das Knüpfen keltischer Muster sehr hilfreich sein kann, hat mich auch sehr für meinen Knotenkram eingenommen. Es hat etwas ungemein Meditatives und erlaubt sowohl das Eintauchen in eine völlig andere Welt als auch das gelassene Nachdenken über das Hier und Jetzt. - je nach Bedarf konnte ich das steuern und es ging mir dadurch um ein Vielfaches besser. Hierbei scheint zusätzlich die gleichförmige Wiederholung der (Aktivitäts-)Muster beim Knüpfvorgang eine wichtige Rolle zu spielen.

Im Nachhinein stellte sich heraus, dass genau diese Knüpftechniken in der Ergotherapie und Psychiatrie eingesetzt werden. So kam der Gedanke das Schöne mit dem Nützlichen zu verbinden und ich fragte mich, ob ich nicht versuchen sollte, qualitativ hochwertige Knotenkunst zu fairen Konditionen für andere zu produzieren.

Es wird inzwischen so gnadenlos viel Geld für nicht immer sinnvolles Hundzubehör ausgegeben und vieles, was z.B. an Schmuck von Behindertenwerkstätten o.ä. angeboten wird, kauft man eher aus Mitleid als aus Überzeigung... meist in der Weihnachtszeit  Dabei brauchen gerade Körperbehinderte oder Menschen mit psychischen Problemen kein Mitleid, sondern in erster Linie gleichberechtigte Behandlung und damit auch faire Bezahlung. Ich weiß, wovon ich rede, da ich selber von Geburt an eine linksseitige Hemiparese habe (bin also auch Spastikerin). Trotzdem ist bei geeigneter Herangehensweise vieles möglich und - kaum zu glauben - sogar eine Chance für Außergewöhnliches.

Warum also nicht mal ein ästethisch ansprechendes Produkt kaufen, das sogar etwas Gutes bewirkt, statt zwei bis drei Billigprodukte ?